Dienstag, 4. September 2007

Alltag



Dear friends,

heute war ein total vollgestopfter Tag. Angefangen hat es mit dem 7h Frühgebet im Dormitory House der Uni. Das war eine total schöne Zeit. Sie haben die ganze Zeit Taizé-Musik gespielt und es waren sogar deutsche Texte dabei. Und dann haben wir "Laudate omnes gentes" gesungen. Dann musste ich mich im GoDi der Uni vorstellen und habe dies auf Koreanisch getan. Ich habe mich vorher vorbereitet und die Aussprache der koreanischen Schrift in lateinischen Buchstaben aufgeschrieben. Der GoDi war aber eher ne Art Spezial-Vorlesung zum Thema: Innere Mission in Deutschland. Also Deutsche Kirchengeschichte. Dumm, dass ich niex verstanden habe, außer die Namen der deutschen Theologen und den Satz: Glaube und Liebe sind eine Einheit. Aber der Dekan hat mir am Ende noch ne kurze Zusammenfassung gegeben. Dann habe ich mit den Professoren Mittag gegessen. Das hatte den Nachteil, dass ich total viel von dieser koreanischen Suppe essen musste, weil mir der Dekan seine Suppe angeboten hat. Das war total freundlich von ihm. Die Leute hier sind sowieso total bescheiden und gastfreundlich. Ich werde ständig eingeladen. Aber die Suppe war dann ok. Ich mag sie halt nicht so sehr, weil die so nen bisschen streng riecht, um es mal freundlich auszudrücken. Dann hatte ich Unterricht und habe eine englische Predigt vorbereitet. Anschließend hatte ich ein Meeting mit Puii und David Kim-Cragg gehabt. Er ist ein kanadischer Kaplan, der eine Koreanerin geheiratet hat und nun hier lebt als Kaplan an der Uni arbeitet und Vorlesungen hält. Diese habe ich auch gleich um 6pm besucht und fand sie absolut spannend. Es geht um Missionstheologie und die Zusammenarbeit der Kirchen in der weltweiten Mission. Also alles in allem ein sehr schöner Tag. Achja: Abgeschlossen haben wir gerade noch mit Ice-Cream, Schokoriegel und nem Apfel.

2 Kommentare:

Mr. Peach hat gesagt…

Und? Wie lief deine "Vorlesung" ? Wars voll? Konntest du dich verständigen? *G*

Segen!
Johann

Koreaklötn hat gesagt…

Also die Vorlesungen haben eher so Seminar oder Übungs-Charakter. Also ne kleine Runde, der Dozent kennt jeden und alle kennen sich ganz gut. Und sprachlich ist das Ganze relativ locker, weil alles in Englisch ist (das heißt die drei Veranstaltungen, die ich besuche - der Rest ist koreanisch) und die meisten Koreaner sprechen zu meiner Überraschung eher schlecht Englisch. Also ist der Unterricht eher einfach. Anspruchsvoller ist bei Rev. Kim-Gragg, denn er ist englischer Muttersprachler. Aber lustig ist, dass viele (die meisten, denk ich) der Professoren deutsch sprechen. Viele haben in Berlin, Tübingen oder Heidelberg promoviert. Also alles in allem nicht so schlimm ^^

See ya.
Blessinx*

Felix.