Sonntag, 2. September 2007

Mein erster Sonntag!

Hey Freunde, liebe JKB-Fans und alle, die einfach reinschauen,

ich hatte heute meinen ersten Sonntag in Seoul - was bedeutet, dass ich meine ersten Gottesdienste hatte (das stimmt nur bedingt, denn am Mittwoch war in der Kapelle der Uni ein GoDi). Ich war unterwegs mit Puii, sie ist ebenfalls eine Austauschstudentin aus Bhurma, was jetzt Myanmar heißt (eine Diktatur in der Nähe von Indien und Vietnam). Wir sind um 7.30h zur Neungdong Presbyterian Church gestartet. Dort haben wir um 8.20h am Vorgebet für den GoDi teilgenommen. Anschließend um 9h war KinderGoDi. Das war voll süß. Ne gelungene Mischung aus Action, Musik, Tanzen, einer kurzen Predigt und Gebet. Ich kam nicht umhin, auch auf der Bühne vorzutanzen, aber das wurde glücklicherweise nicht photografiert - ätsch!






































Um 11h war normaler GoDi mit der Gemeinde, ca. 300 Leute. Dort mussten Puii und ich uns kurz vorstellen (auf Englisch zum Glück). Leider habe ich vom GoDi fast nix verstanden, weil alles auf Koreanisch war. Aber der Stil war eher klassisch, wie ein etwas moderner Landeskirchen-GoDi in Deutschland. Aber eines ist mir aufgefallen: JESUS steht immer im Mittelpunkt. Also kein Larifari. Obwohl die Presbyterianische Kirche in Korea schon eher liberal ist. Aber eben nicht so liberal, wie die Kirche in Deutschland. Um 13h war dann noch Jugend-GoDi. Der war weniger besucht und vom Stil ähnlich, wie der für die ganze Gemeinde, nur etwas freier und spritziger.
Dann haben wir lecker Kuchen geschlemmert und sind anschließend um 16h zum English-Service der Onnuri-Church gefahren. Dort waren ca. 700 Leute (viele Nicht-Koreaner - auch als Mitarbeiter) und der Stil war wie JKB, Hillsong oder Willow. Also genau mein Ding! Die Predigt war absolut super, ebenso wie der Lobi. Der Pastor ist Koreaner, spricht aber perfektes American-English. Anschließend gab es noch Abendmahl, was sehr ergreifend und tief war - alles in allem ein sehr berührender Gottesdienst! Dort war ich sicher nicht zum letzten Mal.
Ich muss ohnehin sagen, dass der Himmel über Korea etwas offener zu sein scheint, als über Deutschland. Irgendwie ist es hier einfacher zu Beten und die GoDis sind ziemlich tief. Die geistliche Atmosphäre ist offener und leichter - das ist zumindest mein Eindruck.
Demnächst werde ich in die Mega-Gemeinde von Dr. Yonghi Cho gehen und mal nen Gebetsabend besuchen. Außerdem wollen Puii und ich, wenn der andere Austauschstudent aus Indien kommt, einen Gebetskreis starten. Mal schauen. Es bleibt auf jeden Fall spannend. Dicken Segen für den JKB-GoDi heute Abend 18h in den Siegfriedshöfen - Dort ist das gleiche zu Erleben, was ich eben beschrieben habe - also: Join it!

Hier noch ein Text, der heute in der Onnuri-Church gesungen wurde, mir sehr nahe geht und mein Wunsch und Gebet ist - mach es zu deinem:

I see the king of glory
Coming down the clouds with fire
The whole earth shakes,
I see his love and mercy
Washing over all our sin
The people sing, the people sing

I see a generation
Rising up to take the place
With selfless faith,
I see a new revival
Staring as we pray and seek
We're on our knees, we're on our knees

Heal my heart and make it clean
Open up my eyes to the things unseen
Show me how to love like you have loved me
Break my heart for what is yours
Everything I am for your kingdom's cause
As I walk from earth into eternity

Hosanna, Hosanna,
Hosanna in the Highest!

8 Kommentare:

Mr. Peach hat gesagt…

Mehr!

Iffi hat gesagt…

Mensch, dit Lied kenn ick doch! Dit singen wir doch auch bei uns in der JKB! Heute zum ersten Mal mit deutschem Text! Beten wir, dass wir, die Gemeinde, und unsere Gäste dabei auch von Gott berührt werden!
Was du von der geistlichen Situation in Seoul schreibst klingt fantastisch und macht Hunger nach mehr von Gott in Berlin und ganz Deutschland! Wie fing denn die Erweckung dort an? wie lange läuft das schon so? Und geht es weiter voran, oder ist diese Bewegung stagniert?
Und wie ist das mit deiner Kommilitonin Puii? ich habe gerade gelesen, dass die Studienbedingungen in Myanmar schrecklich sind und die dortige Militärregierung regelrecht Panik vor studentischen Aufständen gegen die fürchterlichen Bedingungen im Land haben. Wie ist es ihr überhaupt möglich gewesen, nach Korea zu kommen? Und ist es schwer für sie als Christ und Theologiestudent in ihrem Land?

Koreaklötn hat gesagt…

Hi Peach,

morgen habe ich Zeit und werde mehr posten - versprochen!!! Danke für's Interesse und dicken Segen*

Felix.

Koreaklötn hat gesagt…

Hi Iffi,

ich werde morgen mit Puii reden und sie fragen, wie sich das verhält - cool, dass ihr solch ein Interesse habt. Ich bin in Gedanken und Gebeten bei eurem GoDi (ich wäre gern dabei)! Aber jetzt geh ich schlafen, denn hier ist schon halb 2h morgens.

Blessinx*

Felix.

Mr. Peach hat gesagt…

Wir haben übrigens einen neuen Kühlschrank. Wir machen ihn heut Abend an. Bete lieber dafür, dass er geht, den GoDi hat Gott sowieso schon im Auge ;)

Timmerich hat gesagt…

der kühlschrank ist sogar thema meines eigenen blogs geworden. also tu lieber was peach sagt sonst wird das am ende ein kühlschrank-blog und das wär noch langweiliger als er ohnehin schon wird^^

Alexander hat gesagt…

Lieber Felix,
das ist so toll, wie Du uns Anteil gibst an dem, was Du erlebst in Korea. Spannend!
Du schreibst,dass die Presbyterianische Kirche Koreas liberal sein. Was heißt denn liberal in Korea? Ich freue mich schon auf das, was Du über Yongi Chos Kirche schreibst. Gibts in Korea eigentlich auch Katholiken? Sicherlich. Wie sind die da so drauf?
Liebe Grüße an die Heiligen in Korea!
Dein Alexander

Koreaklötn hat gesagt…

Hi Alexander,

danke für deine Message! Also ich werde mich mal genauer erkundigen, um deine Frage auch richtig zu beantworten und nicht nur zu mutmaßen. Ich werd den Tag morgen dafür nutzen. In der Nähe der Uni ist eine ziemlich große katholische Kirche und ich denke, ich werde demnächst mal dorthin zum GoDi gehen. Vll. ist die Messe ja in Latein - dann verstehe ich wenigstens ein bisschen :-)Grüße an die Heiligen in Berlin und Gottes Segen für meine LieblingsChurch!

Felix.